Das Ende des Formatkrieges?


Die Nachricht schlug kräftig ein: "Warner backs Blu-ray exclusively".

Was die letzten Wochen schon als Gerücht durch die einschlägigen Medien geisterte, ist kurz vor der CES in Las Vegas zur Gewissheit geworden: Ab Ende Mai wird Warner Bros. Entertainment das HD DVD Format nicht weiter unterstützen und neue Veröffentlichungen nur noch als Blu-ray Disc produzieren.

Damit bleiben von den großen US-Studios nur noch Universal Studios und Paramount/DreamWorks im HD DVD-Lager.

Warner erhofft sich von dieser Entscheidung, dass die Konsumenten ihre Unsicherheit bezüglich der neuen HD-Medien, die laut Warner Home Video Präsident Ron Sanders sogar die SD-Verkäufe behindert hat, nun ablegen und die lange verzögerten Kaufentscheidungen treffen.

Die HD DVD Promotion Group hat prompt reagiert und ihre für den 6. Januar geplante CES Pressekonferenz abgesagt.
Man wolle die möglichen Folgen erst einmal mit den Partnern diskutieren und die nächsten Schritte evaluieren.

Auch Toshiba, bei der Entwicklung der HD DVD in vorderster Front, bedauerte in einer Pressemitteilung Warners Entscheidung, trotz verschiedener laufender Verträge die seit der Entwicklung der DVD andauernde, enge Beziehung aufzulösen.

Ob man nun schon mal im Keller neben seinen alten Laserdiscs Platz für die HD DVDs schaffen muss, wie es einige Brancheninsider schon planen, bleibt abzuwarten.
Ein weiterer wichtiger Schritt für die Blu-ray Disc auf dem Weg zum Standard HD-Medium ist dies aber auf jeden Fall.

05.01.2008 9:00

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